Mittwoch, 24. Oktober 2012

Larifari mit Capuccino.

Guten Morgen meine Lieben,

heute mal am Vormittag. Gehe heute nicht in die Uni, stattdessen geht es in einer Stunde zum Hautarzt und den Allergietest vom Rücken ablesen lassen. Endlich vorbei. Dann morgen nochmal ablesen und dann habe ich es tutti kompletti geschafft! :)
Bis dahin werde ich dann noch arbeiten und morgen ganz früh dort sein, damit ich noch in die Uni kann. Die letzten beiden Tage waren echt der Horror. Mein Immunsystem arbeitet auf Hochtouren. Ich bin völlig erschöpft, meine Haut schuppt sich und mein Kopf ist knallrot und ich vermute, ich habe seit zwei Tagen durchgehend Fieber. Kam die letzten Tage mittags heim und habe nur geschlafen, wenn alles für die Uni erledigt war...

Dafür wird das Wochenende hoffentlich umso entspannender. Muss am Samstag mal nicht arbeiten und freue mich auf H**** und einfach nur die Seele baumeln lassen und nur ganz wenig lernen. Erholung für Körper und Geist! :D

Ich wünsche euch einen wundervollen Mittwoch mit hoffentlich noch etwas Sonne, die es durch die Wolken und das Grau schafft!!


Donnerstag, 18. Oktober 2012

Post No.100

Hallo ihr Lieben,

heute melde ich mich mal wieder zu Wort. Mein Leben wird immer schneller und bunter. Ich verstehe es nicht, weshalb es nicht schon immer so ging. Natürlich sind immer mal blöde Tage dabei, aber eigentlich läuft es gerade mehr als gut. :)

Die erste Uniwoche ist nun also auch schon wieder vorbei und das erste Semesterchaos gab es natürlich auch schon. Wäre ja auch nicht ich, wenn es fehlen würde... Jedenfalls hatte ich heute morgen eine Begegnung mit einem ziemlich komischen Mann, der eigentlich bloß Hilfe beim Fahrkarte ziehen brauchte, weil er angeblich(?) nicht gut sehe. Dass ich mich damit auf einen Besuch bei der Poizei "bewerbe" war mir natürlich nicht so ganz klar. Das Fahrkarte ziehen klappte dann auch gut und der Mann ging wieder von dannen und stellte sich an die andere Seite des Bahnsteigs. Beim Einsteigen drückte er mir dann ein kleines Heftchen mit den Worten "Aus die Bibel" in die Hand und stieg ein. Drinnen schaute ich kurz auf das Heftchen und schwupps - dahin war meine gute Laune. Ich traute mich nicht mehr mich umzudrehen, schaute die alte Dame mir gegenüber an und aus dem Fenster. Beinahe wäre ich vor Angst wieder ausgestiegen. Ich hatte ein Heftchen mit einem Flugzeug in der Hand, das gerade ins World-Trade-Center flog und daneben stand tatsächlich "Na und?". Also steckte ich das Ding schnell in meine Tasche und fühlte mich einfach nur unwohl mit dem Ding bei mir. Aber den Unitag - was immergin fünf Stunden bedeutete - musste ich ja noch überstehen. Vor der letzten Vorlesung traf ich dann auf zwei Verkehrspolizisten und beschloss mal nachzufragen, was tun. Die sagten mir, ich solle direkt in die Polizeidirektion und dort fragen. Also dorthin und gleich mal volles Rohr Täterbeschreibung abgegeben, Zeit, Ort, Nummer für Rückfragen...

Naja, so war also mein Tag. Nun bin ich froh Ruhe zu haben. Und morgen nichts vor. Dann gehts also in die Couscousserie und schön essen. Und Mathe lernen. Freue mich drauf!
Mache jetzt erstmal Feierabend und wünsche euch einen schönen Abend!! :)

Montag, 1. Oktober 2012

Abflug.

Hallo meine Lieben,

die Zeit rennt und ich hänge völlig hinterher. Es läuft. Ich kann mich beim besten Willen nicht beklagen. Und doch bin ich traurig. Unzufrieden. Lasse mich viel zu sehr von außen beeinflussen. Fühle mich zu klein für dieses Leben. Und doch wäre ich so gern groß. Flügel ausbreiten und losfliegen.
Aufhören vergangene Zeiten zu vermissen. Anfangen zu leben. Ein wunderbarer Nachmittag. Ein entspannter Abend. Eigentlich. Wenn da nicht immer diese Stimme wäre, die keine Entspannung zulassen kann. Die mir sagt, dass ich funktionieren muss. Dass ich leisten muss. Die Therapie deckt auf. Macht mich wahnsinnig. Ich erkenne und finde doch keinen Weg heraus aus dem ganzen Chaos. Finde mich in diesem verworrenen Konkurrenzgeflecht von Leistungsdruck und Wettbewerb einfach nicht zurecht. Muss aussteigen. Und weiß nicht wie. Mein Leben leben und meine Familie außen vor lassen. Verändern wollen und doch im Kontakt bleiben. Warum ist Leben so verdammt kompliziert?

Werde nun ins Bett gehen. Ein wenig Musik hören, ein wenig schreiben. Bin morgen früh verabredet zum Laufen. Habe Angst vor dem Zwang. Dem Leistungsdruck. Spaß!? Kenne mich selbst nicht (mehr). Wünsche euch einen schönen Abend!