Montag, 14. November 2011

We found love in a hopeless place.

Guten Abend meine Lieben,

oh mann - was ein Tag. Es fing gestern Abend schon an, dass ich mich völlig gestresst gefühlt habe und das, obwohl die Woche noch gar nicht richtig angefangen hatte. Heute ging es dann gerade so weiter. Heute früh mega gut gelaunt aufgestanden, das Loch in meinem Ärmel genähnt, alles gut. Dann ne Stunde Statistik gelernt (wohlbemerkt noch vor der Uni und tschakka, ich hab es durchgezogen, was ich mir gestern vorgenommen habe als Bedingung früh ins Bett gehen zu dürfen :) ). Danach den iPod angestöpselt und - ganz klasse - noch ganze 16 Lieder drauf von denen er nicht eines abspielen kann. Keine Ahnung warum und keine Zeit dem nachzugehen. Also direkt zur Bahn und dann erstmal schön 20 Minuten festgesteckt. Glück im Unglück, dass ich mich noch mit meinen Mädels zum Kaffeetrinken verabredet hatte vor der Uni. In der Uni dann Statistik - Hypothesentests. VERZWEIFLUNG!! Arghs, damit hab ich mir schon mein Matheabi versemmelt und x Mathelehrer zur Verzweiflung gebracht. Ich verstehe es nicht - mal sehen wie viele Profs sich da noch dran versuchen werden... >.< Werde wohl nachher mal versuchen, mir das irgendwie anders draufzuschaffen und morgen nochmal ne Kopie aus nem anderen Buch machen...

Nach der Uni ging es dann direkt weiter zu meiner Thera. War auch okay, aber irgendwie nicht so 100% das Wahre heute. Ich glaube, ich muss meinen Standpunkt in der Familie erstmal neu finden und alle in irgendeine Ecke stecken und groß sortieren, bevor ich da wieder irgendwie geordnet reingehen kann. Also wird das wohl eine Nachtaktion werden, denn direkt nach der Thera ging es weiter zu meiner Neurologin. Dort erstmal ewig gewartet, dann aber ein ganz gutes Gespräch gehabt. Vor Allem besser als das letzte, wo ich ja echt etwas geschockt war von ihrer direkten Art und ihrer Sichtweise der Dinge.
Trotzdem hat sie mir heute in einem echt wichtigen Punkt ordentlich auf die Sprünge geholfen. Bin also mal gespannt, wie es mit der neuen Erkenntnis weitergeht und habe die Medis nochmal ein wenig erhöht bekommen. Mal sehen, was das mit sich bringt, aber ich bin guten Mutes. Danach ENDLICH nach Hause und nun sitze ich hier, werde mir gleich noch einen Kaffee Kochen und mich an eines meiner beiden Referate setzen, für das ich morgen die Vorbereitung abgeschlossen haben muss, da sich meine Mitreferentin und ich besprechen wollen.

Morgen geht es dann gleich so weiter. Uni, dann Referatsbesprechung, danach zum Vorstellungsgespräch und danach noch mein Date. Aber wenigstens das Gute zum Schluss und in der Uni heiße ich nun auch schon Honigkuchenpferd... ;)

Ich werde einfach nur froh sein, wenn ich diese Woche hinter mich gebracht habe, der Mittwoch und der Donnerstag sehen nicht viel entspannter aus. Bin schon am Überlegen eine Verabredung von Freitag wieder abzusagen und lieber ins Bett zu gehen oder zumindest nur bis 11 oder Mitternacht zu bleiben, wenn ich wieder noch ne Stunde bis heim fahren muss... Mal sehen, wie ich mich Donnerstag fühle und eigentlich will ich auch echt gerne hin. Naja, egal.
Das Wochenende dann bei meinen Eltern wird sicher auch kein Spaß. Erwartungen seitens meiner Family, Erwartungen meinerseits, die ich irgendwie noch ein wenig runterschrauben sollte, regelmäßiges Essen und verdammt nochnmal mehr essen. :( Gerade ist bei mir in dieser Hinsicht echt wieder Panik angesagt. Morgens und abends ne Scheibe Brot und zu Mittag ne ordentliche Mahlzeit in der Mensa sind mit nem Kaffee um die Mittagszeit doch völlig okay. Warum mehr und warum kann ich bei meinen Eltern nicht von dieser Erwartungshaltung weg, dass ich es da unbedingt und 100% schaffen MUSS, obwohl ich mich hinterher richtig schlecht fühle!? Warum nicht wie hier, den Blick meiner Mutter aushalten und ihr "einfach" klar machen, dass das MEIN Leben ist!?!?

Wie auch immer. Durch die ganzen Familienstrukturen soll mal wer durchblicken. Habe das Gefühl, ich habe gerade erst angefangen zu verstehen und einerseits tut es gut überhaupt zu verstehen, andererseits bringt es ganz ordentlich Verwirrung mit sich und ich habe das Gefühl einen völlig neuen Standpunkt für mich finden zu müssen und genau an dem Punkt zu stehen, an welchen mich einige meiner Mitmenschen schon vor vier Jahren bringen wollten. Aber besser spät als nie. So sehe ich das dann auch mal mit meiner Referatsvorbereitung und begebe mich wohl oder übel daran, um nicht wieder die halbe Nacht durchmachen zu müssen und morgen mit Augenringen meiner Herzdame gegenübersitzen zu müssen... ;)

Wünsche euch einen entspannten Abend, entspannt für mich mit!!

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