Donnerstag, 23. Juni 2011

Freizeit :)

Hey ihr Lieben,
menschmensch, schon wieder so viel Zeit vergangen... Irgendwie waren die letzten Wochen nicht das gelbe vom Ei und nach zweierlei Ar***tritten an einem Abend und einer schlaflosen Nacht habe ich mich nun eben doch dazu entschlossen, vielleicht nach Hilfe zu schauen. Gestern habe ich bei einer Ambulanz angerufen und bekomme nun Fragebögen zugeschickt, die ich ausfüllen muss und dann 5 Diagnostikgespräche, nach denen entschieden wird, wie und wo es weitergeht. Dachte, ich brauche das nicht, aber nachdem ich wirklich wieder völlig in dieser Spirale stecke hat mein Umfeld vielleicht doch den reaistischeren Blick als ich...

Aber naja, morgen geht es erstmal raus in die Natur. 10 Tage Kinderfreizeit (als Teamer) und hoffentlich ganz viel gebündelte Lebensfreude und leuchtende Kinderaugen, wenn sie das erste mal getrabt oder galoppiert sind. Je mehr ich darüber nachdenke und je mehr ich heute im Haushalt schaffe, desto eher stellt sich doch eine kleine Regung von Vorfreude ein. Ich muss sie irgendwie schaffen zuzulassen, aber das wird noch hoffe ich. Eine Woche frei, das muss auch erstmal realisiert werden.
Heute abend noch der Geburtstag einer Freundin, wo ich einige Mädels wiedersehe, die ich lange nicht mehr gesehen habe. Habe irgendwie Angst davor, keine Ahnung warum, aber bestimmt wird es besser, als ich denke...
Gerade hat schon die Leitung der JuLe aus meiner Heimat angerufen und gesagt, dass sie heute abend auch da sei. Irgendwie hat es mich gerührt, dass die Nachfrage kam und ich hätte beinahe angefangen zu heulen, konnte mich gerade noch beherrschen...

Jedenfalls werde ich nun ein wenig anders weitermachen und hoffentlich aus dieser traurig, frustrierten Haltung rauskommen. Wünsche euch ein tolles Wochenende und eine schöne Woche!

Samstag, 18. Juni 2011

Erdbeeren zum Kaffee...

Guten Abend meine Lieben,

habe heute irgendwie das Bedürftnis, meiner schlechten Laune ein freundliches Bild entgegenzusetzen. Verstehe mich im Moment einfach selbst nicht. Habe letzte Woche versucht, besser zu essen - und bin kläglich gescheitert. Ich mag einfach nicht mehr. Werde mich nun durch die Freizeitwoche mit den Kiddies quälen, denn wirklich Lust drauf hab ich auch nicht und dann werde ich weiter sehen. Ich war so motiviert vor dem Wochenende mir doch nochmal Hilfe zu holen, aber ich will einfach nicht. Oder doch!?
Ich weiß einfach nicht, wo das hinführen soll. Ich habe solche Stimmungsschwankungen, dass ich mich selbst nicht wiedererkenne. Leider mehr ins negative als anderswohin, aber naja. Lächeln und nicken, so bin ich noch immer irgendwie durchs Leben gestolpert...
In der Hoffnung, dass es sich irgendwann doch von selbst regelt oder ich auf die Idee komme, mir doch Hilfe zu holen. Wenn da nicht immer dieses ja/nein oder hin/her in meinem Kopf wäre. Im einen Moment bin ich überzeugt davon, dass ich alles schaffen kann und dass ich gesund sein will und leben. Im nächsten bin ich wieder felsenfest der Meinung, dass ich lieber wieder abnehmen will. Wie das endet weiß ich ja, egal ist es mir trotzdem - und auch irgendwie nicht. Ich habe einfach keine Ahnung, was in mir vorgeht. Es gibt immer Dinge, die mich über Wasser halten könn(t)en und im Moment sind es die Kids die mich meine 3 kleinen - aber immerhin überhaupt - Mahlzeiten noch einhalten lassen. Aber was, wenn das weg fällt? Reichen die Klausuren oder ein Wanderurlaub, bei dem ich ja definitiv auch Kraft brauche aus?

Einerseits ist es so verdammt schwer nicht zu essen, andererseits ist es einfach zu leicht. Die wenigen kleinen Wörtchen "Ich habe die Kontrolle" reichen völlig aus, um mir sowohl Hunger als auch Appetit vergehen zu lassen - sollte das überhaupt mal vorkommen...
Und schon wieder rede ich übers Essen. Aber wovon soll ich sonst schreiben? Von meinem allzu tollen Wochenende, an dem ich so viel Spaß hatte? Jap, der Ball war nett. Hübsche Kleider, gute TänzerInnen, schöne Darbietungen, einige altbekannte Freunde,... Am Ende Frust, schlechtes Gewissen und Müdigkeit und die Erkenntnis, dass ich mich einfach trotz allem nicht wohlfühle. Die Abschlussfeier mit einem wirklich(!) schönen Gottesdienst (ohne wenn und aber!!), schlechte Reden und einer ganz vernünftigen Zeugnisvergabe... Das Einzigst richtig tolle das Strahlen meiner Schwester, als sie ihr Zeugnis überreicht bekommen hat! Ansonsten larifari und peinliche Eltern, die mal wieder ihren Mund nicht halten können, von außen herum böse Untertöne kassieren und ich mittendrin und am liebsten schnell im Boden versinken. -.- Danach noch essen gehen war ganz nett - naja, sagen wir so - die Kellnerin sah echt gut aus... Aber wie war das mit dem immer positiv sehen? Also: Lächeln meiner Schwester, Kellnerin. Besser als gar nix. Heute vielleicht mein geniales Buch und Erdbeeren zum Kaffee. Nur nicht aufgeben...

Wünsche euch einen schönen Abend, lasst den Kopf nicht höngen wie ich. Genießt das Leben und seid glücklich. Ich werde mein bestes geben, um dem Vorsatz "Lebe jeden Tag als wär es dein letzter" wieder ein kleines Stückchen näher zu kommen...